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Ausflug zum Heimatmuseum

Wohnen und Leben wie zu Omas Zeiten. Um das zu erleben, ging es nach Silstedt. Das Ziel war der Museumshof „Ernst Koch“, der 1995 eröffnet wurde.

Hände von zwei Frauen beim Buttern.
Im Museum gab es eine Vorführung bei der gezeigt wurde, wie früher gebuttert wurde.

Auf dem Dreiseithof des Museums ist eine Sammlung von landwirtschaftlichen Geräten ausgestellt. In der sehr schön eingerichteten Heimatstube sahen sich der Großteil der Mitglieder des SoVD Wernigerode in ihre Kindheit zurückversetzt. Beim Rundgang wurden durch eine Vielzahl original eingerichteter Zimmer Möbel, Wäsche, Kochgeschirr und vieles mehr entdeckt, was sie noch selbst kannten und auch benutzt hatten. Gleich schwelgten alle in schönen Erinnerungen. Immer wieder hörte man die Worte, „Das hatten wir auch oder oh, das habe ich sogar heute noch.“

Edith Ahlers, die ehrenamtliche Mitarbeiterin des Museumshofes, begrüßte die SoVD-Mitglieder in dem dafür hergerichteten Gästeraum, der früher mal ein Kuhstall war. Dort erläuterte sie, wie früher gebuttert wurde. Die Anwesenden sollten nicht nur die Theorie kennenlernen, nein, es wurde auch richtig vorgeführt. Der Museumshof ist stolzer Besitzer über 100 Jahre alten Butterfasses. Nachdem die Sahne in das Fass gegeben wurde, konnte der Schleudervorgang beginnen. Es wurde fleißig und zügig die Kurbel am Fass gedreht. Es war zu sehen, wie viel Kraft benötigt wurde. Die Mitglieder versuchten sich auch daran. Nach etwa 15 bis 20 Minuten war es geglückt: Die Molke hatte sich von der Sahne getrennt und die Butter war entstanden. Damit die Anstrengungen nicht umsonst waren, wurde nun alles verkostet - sehr lecker. Mit Genuss wurde die frische Butter verspeist.